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Geschichte und Geschichten einer Familie

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Reinhold Hermann KUHN

Reinhold Hermann KUHN

männlich 1907 - 1980  (72 Jahre)

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   Datum  Ereignis(se)
1843 
  • 11 Dez 1843—27 Mai 1910: Robert Koch
    Heinrich Hermann Robert Koch (* 11. Dezember 1843 in Clausthal; † 27. Mai 1910 in Baden-Baden) war ein deutscher Mediziner, Mikrobiologe und Hygieniker sowie einer der erfolgreichsten Arzneimittelforscher des 19. Jahrhunderts. Robert Koch gelang es 1876, den Erreger des Milzbrands außerhalb des Organismus zu kultivieren und dessen Lebenszyklus zu beschreiben. Dadurch wurde zum ersten Mal lückenlos die Rolle eines Krankheitserregers beim Entstehen einer Krankheit beschrieben. Im Jahr 1882 entdeckte er den Erreger der Tuberkulose (Mycobacterium tuberculosis) und entwickelte später das vermeintliche Heilmittel Tuberkulin. Im Jahr 1883 entdeckte und beschrieb er den kommaförmigen Cholera-Erreger als „Kommabazillus“. 1905 erhielt er den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin. Robert Koch ist damit – neben seinem Kollegen Louis Pasteur in Paris – zum Begründer der modernen Bakteriologie und Mikrobiologie sowie der Immunologie und Allergologie geworden und war auch auf dem Gebiet der Virologie erfolgreich. Er hat grundlegende Beiträge zur Infektionslehre sowie zum Aufbau der Tropenmedizin in Deutschland geleistet. Q. https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Koch 16.05.23
1867 
  • 1867—1948: Brüder Wright
    Die Brüder Wright, auch Gebrüder Wright genannt, Wilbur Wright (* 16. April 1867 in Millville, Indiana; † 30. Mai 1912 in Dayton, Ohio) und Orville Wright (* 19. August 1871 in Dayton, Ohio; † 30. Januar 1948 ebenda) waren US-amerikanische Pioniere der Luftfahrt, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts Flüge mit Gleitflugzeugen und schließlich gesteuerte Flüge mit einem von einem Motor angetriebenen Flugzeug (Motorflugzeug) absolvierten. Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Br%C3%BCder_Wright 16.05.23
  • 1867—1918: k.u.k. Doppelmonarchie Österreich-Ungarn
    Der Ausgleich vollzog sich auf ungarischer Seite unter der Mitwirkung Ferenc Deáks („Der Weise der Heimat“). Ungarn war nun bis 1918 zweiter Hauptbestandteil der k.u.k. Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Die aus Deáks politischem Lager entstandene liberale Partei bestimmte in den folgenden Jahrzehnten die ungarische Politik. Die Regierung in Ungarn handelte 1868 den Ungarisch-Kroatischen Ausgleich aus, der die Autonomie des Königreichs Kroatien innerhalb des ungarischen Reichsteils der k.u.k. Doppelmonarchie regelte. Ab 1879 führte die zunehmende Magyarisierungspolitik im ungarischen Reichsteil aber zu erheblichen Spannungen mit anderen Volksgruppen.
  • 7 Nov 1867—4 Jul 1934: Marie Curie
    Marie Sk?odowska Curie (* 7. November 1867 in Warschau, Russisches Kaiserreich; † 4. Juli 1934 bei Passy, geborene Maria Salomea Sk?odowska) war eine Physikerin und Chemikerin polnischer Herkunft, die in Frankreich lebte und wirkte. Sie untersuchte die 1896 von Henri Becquerel beobachtete Strahlung von Uranverbindungen und prägte für diese das Wort „radioaktiv“. Im Rahmen ihrer Forschungen, für die ihr 1903 ein anteiliger Nobelpreis für Physik und 1911 der Nobelpreis für Chemie zugesprochen wurde, entdeckte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Pierre Curie die chemischen Elemente Polonium und Radium. Marie Curie ist die einzige Frau unter den fünf Personen, denen bisher mehrfach ein Nobelpreis verliehen wurde, und neben Linus Pauling die einzige Person, die Nobelpreise auf zwei unterschiedlichen Fachgebieten erhielt. Marie Curie wuchs im damals zu Russland gehörigen Teil Polens auf. Da Frauen dort nicht zum Studium zugelassen wurden, zog sie nach Paris und begann Ende 1891 ein Studium an der Sorbonne, das sie mit Lizenziaten in Physik und Mathematik beendete. Im Dezember 1897 begann sie die Erforschung radioaktiver Substanzen, die seitdem den Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit bildeten. Nach dem Unfalltod Pierre Curies wurden ihr 1906 zunächst seine Lehrverpflichtungen übertragen. Zwei Jahre später wurde sie schließlich auf den für ihn geschaffenen Lehrstuhl für Allgemeine Physik berufen. Sie war die erste Frau und die erste Professorin, die an der Sorbonne lehrte. Als sich Marie Curie 1911 um einen Sitz in der Académie des sciences bewarb und im selben Jahr ihr Verhältnis mit Paul Langevin bekannt wurde, erschienen in der Boulevardpresse Artikel, in denen sie persönlich angegriffen und als Fremde, Intellektuelle, Jüdin und sonderbare Frau bezeichnet wurde. Während des Ersten Weltkrieges widmete sich Marie Curie als Radiologin der Behandlung verwundeter Soldaten. Sie entwickelte einen Röntgenwagen, der es ermöglichte, radiologische Untersuchungen in unmittelbarer Nähe der Front vorzunehmen, und beteiligte sich an der Qualifizierung der notwendigen Techniker und Krankenschwestern. Nach dem Krieg engagierte sie sich in der Internationalen Kommission für Geistige Zusammenarbeit des Völkerbundes für bessere Arbeitsbedingungen von Wissenschaftlern. An dem von ihr geleiteten Pariser Radium-Institut setzte sie sich für die Förderung von weiblichen und ausländischen Studenten ein. Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Curie 16.05.23
1879 
  • 14 Mrz 1879—18 Apr 1955: Albert Einstein
    Albert Einstein (* 14. März 1879 in Ulm, Königreich Württemberg; † 18. April 1955 in Princeton, New Jersey) war ein schweizerisch-US-amerikanischer theoretischer Physiker deutscher Herkunft. Der Wissenschaftler jüdischer Abstammung hatte ab 1901 die Schweizer und ab 1940 zusätzlich die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Deutscher Staatsangehöriger war Einstein nochmals von 1914 bis 1934. Er gilt als einer der bedeutendsten Physiker der Wissenschaftsgeschichte und weltweit als einer der bekanntesten Wissenschaftler der Neuzeit. Seine Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit sowie zum Wesen der Gravitation veränderten maßgeblich das zuvor geltende newtonsche Weltbild. Einsteins Hauptwerk, die Relativitätstheorie, machte ihn weltberühmt. Im Jahr 1905 erschien seine Arbeit mit dem Titel Zur Elektrodynamik bewegter Körper, deren Inhalt heute als Spezielle Relativitätstheorie bezeichnet wird. 1915 publizierte er die Allgemeine Relativitätstheorie. Auch zur Quantenphysik leistete er wesentliche Beiträge. „Für seine Verdienste um die Theoretische Physik, besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“, erhielt er den Nobelpreis des Jahres 1921, der ihm 1922 überreicht wurde. Seine theoretischen Arbeiten spielten – im Gegensatz zur weit verbreiteten Meinung – beim Bau der Atombombe und der Entwicklung der Kernenergie nur eine indirekte Rolle.[1] Albert Einstein gilt als Inbegriff des Forschers und Genies. Er nutzte seine außerordentliche Bekanntheit auch außerhalb der naturwissenschaftlichen Fachwelt bei seinem Einsatz für Völkerverständigung, Frieden und Sozialismus.[2] Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Einstein 16.05.23
1889 
  • 20 Apr 1889—30 Apr 1945: Adolf Hitler
    Adolf Hitler (* 20. April 1889 in Braunau am Inn, Österreich-Ungarn; † 30. April 1945 in Berlin) war ein deutscher Politiker österreichischer Herkunft. Von 1933 bis zu seinem Tod war er Diktator des Deutschen Reichs. Ab 1921 war er Vorsitzender der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP), von 1933 bis 1945 deutscher Reichskanzler, ab 1934 auch Reichspräsident und ab 1938 Oberbefehlshaber der deutschen Wehrmacht. Im November 1923 versuchte er mit einem Putsch von München aus die Weimarer Republik zu stürzen. Mit seiner Schrift Mein Kampf (1925/26) prägte er die antisemitische und rassistische, auf Eroberung von Lebensraum ausgerichtete Ideologie des Nationalsozialismus. Hitler wurde am 30. Januar 1933 von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum deutschen Reichskanzler ernannt. Innerhalb weniger Monate beseitigte sein Regime mit Terror, Notverordnungen, dem Ermächtigungsgesetz, Gleichschaltungsgesetzen, Organisations- und Parteiverboten die Gewaltenteilung, die pluralistische Demokratie, den Föderalismus und den Rechtsstaat. Politische Gegner wurden in Konzentrationslagern inhaftiert, gefoltert und ermordet. 1934 ließ Hitler anlässlich des „Röhm-Putsches“ politische Gegner und potenzielle Rivalen in den eigenen Reihen ermorden. Hindenburgs Tod im August 1934 nutzte er, um das Amt des Reichspräsidenten mit dem des Reichskanzlers vereinen zu lassen, und regierte ab da als „Führer und Reichskanzler“. Die deutschen Juden wurden ab 1933 zunehmend ausgegrenzt und entrechtet, besonders durch die Nürnberger Gesetze vom 15. September 1935, die Novemberpogrome 1938 und die Arisierung von Unternehmen jüdischer Eigentümer sowie zahlreiche weitere Gesetze und Verordnungen, die ihnen schrittweise die Teilnahme am wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Leben unmöglich machten und sie ihrer Vermögen und Erwerbsmöglichkeiten beraubten. Die Folgen der Weltwirtschaftskrise und die Massenarbeitslosigkeit bekämpfte er mit staatlichen Investitionsprogrammen und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen wie dem Autobahnbau und der Aufrüstung der Wehrmacht sowie der Einrichtung des paramilitärisch organisierten Reichsarbeitsdienstes. Mit dem zunächst geheimen Aufbau (1934) der Reichsluftwaffe, der Wiedereinführung der Wehrpflicht, der Aufrüstung der Wehrmacht und der Rheinlandbesetzung brach Hitler den Versailler Vertrag. Die nationalsozialistische Propaganda stellte die Wirtschafts-, Sozial- und Außenpolitik als erfolgreich dar und steigerte so bis 1939 Hitlers Popularität. 1938 übernahm er die unmittelbare Befehlsgewalt über die Wehrmacht und setzte den „Anschluss“ Österreichs durch. Über das Münchner Abkommen vom 30. September 1938, das ihm die Angliederung des Sudetenlandes an das Deutsche Reich gestattete, setzte er sich mit der „Zerschlagung der Rest-Tschechei“ bereits am 15. März 1939 hinweg. Mit dem durch den Abschluss des sogenannten Hitler-Stalin-Pakts vom 23./24. August 1939 mit der Sowjetunion vorbereiteten Überfall auf Polen am 1. September 1939, der vertragsgemäß die Zerschlagung des polnischen Staates und die Aufteilung seines Territoriums unter den Vertragspartnern zum Ziel hatte und auf den bald die sowjetische Besetzung Ostpolens folgte, löste er den Zweiten Weltkrieg in Europa aus. Nach dem Sieg über Frankreich im Westfeldzug vom 10. Mai bis 25. Juni 1940 und dem Beginn der später gescheiterten Luftschlacht um England am 10. Juli 1940 teilte er am 31. Juli 1940 Vertretern des Oberkommandos der Wehrmacht seinen Entschluss mit, die Sowjetunion anzugreifen und gegen sie einen Vernichtungskrieg zur Eroberung von „Lebensraum im Osten“ zu führen. Den am 22. Juni 1941 begonnenen Krieg gegen die Sowjetunion ließ er unter dem Decknamen „Unternehmen Barbarossa“ vorbereiten und führen. Im Zweiten Weltkrieg verübten die Nationalsozialisten und ihre Helfer zahlreiche Massenverbrechen und Völkermorde. Bereits im Sommer 1939 erteilte Hitler die Weisung, die „Erwachseneneuthanasie“ vorzubereiten. Zwischen September 1939 und August 1941 wurden in der „Aktion T4“ über 70.000 psychisch kranke sowie geistig und körperlich behinderte Menschen, bis Kriegsende über 200.000 Menschen systematisch ermordet. Hitlers Antisemitismus und Rassismus gipfelte schließlich im Holocaust. In diesem wurden etwa 5,6 bis 6,3 Millionen Juden, im Porajmos bis zu 500.000 Sinti und Roma ermordet. Hitler autorisierte die wichtigsten Schritte des Judenmordes und ließ sich über den Verlauf informieren. Seine verbrecherische Politik führte zu vielen Millionen Kriegstoten und zur Zerstörung weiter Teile Deutschlands und Europas. Er beging am 30. April 1945 im Bunker der Reichskanzlei Suizid, acht Tage vor der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler 16.05.23
1914 
  • 28 Jul 1914—11 Nov 1918: 1. Weltkrieg
    Der Erste Weltkrieg wurde von 1914 bis 1918 in Europa, in Vorderasien, in Afrika, Ostasien und auf den Ozeanen geführt. Etwa 17 Millionen Menschen verloren durch ihn ihr Leben.[1] Er begann am 28. Juli 1914 mit der Kriegserklärung Österreich-Ungarns an Serbien, der das Attentat von Sarajevo vom 28. Juni 1914 und die dadurch ausgelöste Julikrise vorausgegangen waren. Der bewaffnete Konflikt endete mit dem Waffenstillstand von Compiègne am 11. November 1918, der gleichbedeutend mit dem Sieg der aus der Triple-Entente hervorgegangenen Kriegskoalition war. Wichtige Kriegsbeteiligte waren das Deutsche Kaiserreich, Österreich-Ungarn, das Osmanische Reich und Bulgarien einerseits sowie Frankreich, Großbritannien und sein Britisches Weltreich, Russland, Serbien, Belgien, Italien, Rumänien, Japan und die USA andererseits.[2] 40 Staaten[3] beteiligten sich am bis dahin umfassendsten Krieg der Geschichte, insgesamt standen annähernd 70 Millionen Menschen unter Waffen.[4] Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Weltkrieg 16.05.2023
1926 
  • 1926: Nachkriegszeit
    Die Nachkriegszeit ist politisch und ökonomisch schwierig, aber zugleich kulturell innovativ - so im neuen Medium Film. Q: https://www.welt.de/print-welt/article220842/Die-deutsche-Geschichte-im-Ueberblick.html 16.05.23
1931 
  • 1931—1932: Weltwirtschaftskriese
    Die Weltwirtschaftskrise erreicht mit voller Wucht Deutschland. Reichskanzler Heinrich Brüning setzt trotzdem auf eine krisenverschärfende Deflationspolitik, unter anderem, um ein Ende der Reparationszahlungen durchzusetzen. Im Januar sind 6,042 Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos gemeldet. Trotz staatlicher Unterstützung machen sich Massenelend und Hunger breit. Besonders schlimm trifft es Kriegsversehrte, die körperlich nur eingeschränkt leistungsfähig sind. Q: https://www.welt.de/print-welt/article220842/Die-deutsche-Geschichte-im-Ueberblick.html 16.05.23
1933 
  • 1933: Adolf Hitler wird Reichskanzler
    Überraschend beruft Reichspräsident Hindenburg den „Führer“ der beinahe zahlungsunfähigen und in sich zerstrittenen NSDAP, Adolf Hitler, am 30. Januar zum Reichskanzler. Binnen weniger Monate erobern sich die Nationalsozialisten und ihre Schlägertrupps, die SA, praktisch die ganze Macht über Deutschland. Oppositionelle und Juden werden in großer Zahl verschleppt, gequält und oft ermordet. Q:https://www.welt.de/print-welt/article220842/Die-deutsche-Geschichte-im-Ueberblick.html 16.05.23
1936 
  • 1936: NSDAP
    Die NSDAP durchdringt praktisch die gesamte Gesellschaft. Mit Organisationen wie der „Deutschen Arbeitsfront“ oder dem „Reichsarbeitsdienst“ wird das Volk zugleich beschäftigt und kontrolliert. Widerstand dagegen leisten nur die immer kleiner werdende illegale Arbeiterbewegung und vereinzelte, mutige Vertreter der beiden Kirchen. Gegen die massive antisemitische Politik gibt es so gut wie kein Aufbegehren. Q: https://www.welt.de/print-welt/article220842/Die-deutsche-Geschichte-im-Ueberblick.html 16.05.23
10 1939 
  • 1 Sep 1939—2 Sep 1945: 2. Weltkrieg
    Als Zweiter Weltkrieg wird der zweite global geführte Krieg sämtlicher Großmächte im 20. Jahrhundert bezeichnet. In Europa begann er am 1. September 1939 mit dem von Adolf Hitler befohlenen Überfall auf Polen. In Ostasien befand sich das Kaiserreich Großjapan bereits seit Juli 1937 im Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg mit der Republik China und ab Mitte 1938 in einem Grenzkrieg mit der Sowjetunion. Der japanische Angriff auf Pearl Harbor Anfang Dezember 1941 eröffnete den Pazifikkrieg. Die Vereinigten Staaten erklärten daraufhin Japan den Krieg. Kriegserklärungen Deutschlands und Italiens an die Vereinigten Staaten kamen dazu. Im Kriegsverlauf bildeten sich zwei militärische Allianzen, die als Achsenmächte und Alliierte (Anti-Hitler-Koalition) bezeichnet werden. Hauptgegner des nationalsozialistischen Deutschen Reiches waren in Europa das Vereinigte Königreich mit dem Kriegskabinett von Premierminister Winston Churchill an der Spitze sowie (ab Juni 1941) die unter der Diktatur Josef Stalins stehende Sowjetunion. Mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht endeten die Kampfhandlungen in Europa am 8. Mai 1945; die beiden Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki führten zur Kapitulation Japans am 2. September 1945 und damit zum Kriegsende. Über 60 Staaten auf der Erde waren direkt oder indirekt am Weltkrieg beteiligt, mehr als 110 Millionen Menschen trugen Waffen. Die Zahlen der Opfer im Krieg lassen sich nur schätzen. Bei den Kampfhandlungen zu Lande, auf See und im Luftkrieg wurden mehr als 60 Millionen Menschen getötet.[1] Schätzungen, die Opfer von Holocaust (Shoa), Porajmos und andere Massenmorde, Zwangsarbeit sowie Kriegsverbrechen und Kriegsfolgen einbeziehen, reichen bis zu 80 Millionen. Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieg 16.05.2023
11 1946 
  • 19 Jan 1946: Vertreibung der Deutschen aus Ungarn
    Am 19. Januar 1946 mussten in Budaörs, in der Nähe von Budapest, die ersten Ungarndeutschen in Viehwaggons ihre ungarische Heimat Richtung Deutschland verlassen. Damit begann die Vertreibung von über 200.000 Ungarndeutschen.
12 1947 
  • 1947: Marshall-Plan
    Der Marshall-Plan zum Wiederaufbau Europas beginnt. Auch Deutschland profitiert mit einiger Verzögerung von den Krediten und Sachlieferungen aus den USA. 1948 Nach der Währungsreform in den westlichen Zonen Deutschlands läßt Stalin die Zugangswege nach Berlin blockieren. Doch obwohl der Westteil der Stadt fast ein Jahr lang über eine Luftbrücke versorgt werden muß, bleiben die West-Berliner und die Alliierten standhaft: Stalin erleidet eine schwere politische Niederlage und muß die Blockade abbrechen. Q: https://www.welt.de/print-welt/article220842/Die-deutsche-Geschichte-im-Ueberblick.html 16.05.23
13 1949 
  • 1949: DDR & BRD
    Zwei deutsche Staaten gründen sich in diesem Jahr. Zuerst die demokratische Bundesrepublik am 23. Mai in Bonn, dann die Parteidiktatur der Deutschen Demokratischen Republik am 7. Oktober in Ost-Berlin. Q: https://www.welt.de/print-welt/article220842/Die-deutsche-Geschichte-im-Ueberblick.html 16.05.23
  • 1949—1989: Ungarische Volksrepublik
    Zunächst sahen die Alliierten nach dem Krieg für Ungarn eine demokratische Verfassung vor. 1945 wurde das uneingeschränkte Wahlrecht wiederhergestellt.[25] Nachdem die Kommunisten bei der Parlamentswahl am 4. November 1945 eine empfindliche Niederlage erlitten hatten, begannen sie mit unsauberen Methoden nach der Macht zu greifen. Auch als die Unabhängige Partei der Kleinlandwirte, der Landarbeiter und des Bürgertums (FKgP) zerschlagen war, erreichte die Ungarische Kommunistische Partei (MKP) bei der Parlamentswahl am 31. August 1947 nur 22,3 % der Stimmen. Am 12. Juni 1948 wurde die Zwangsvereinigung von MKP und Sozialdemokratischer Partei zur „Partei der Ungarischen Werktätigen“ (ungarisch Magyar Dolgozók Pártja bzw. MDP) formell vollzogen. Bald darauf wurden die anderen Parteien aufgelöst; bei der Parlamentswahl am 15. Mai 1949 war nur noch eine Partei – die MDP – zugelassen. 1948 wurde das Land dem Kommunismus nach sowjetischem Vorbild unterworfen.[31] Das gleiche Wahlrecht für beide Geschlechter wurde zu einem formalen Recht degradiert.[31] Am 20. August 1949 wurde eine Verfassung nach sowjetischem Vorbild beschlossen.[32] Von 1948 bis 1953 praktizierten die ungarischen Kommunisten unter Mátyás Rákosi einen stalinistischen Kurs. Bis 1953 wurden mehrere Schau- und Geheimprozesse veranstaltet, z. B. gegen Kardinal József Mindszenty, Paul Esterházy und László Rajk. Die ungarische politische Polizei Államvédelmi Hatóság (ÁVH) begann 1945 politische Gegner zu verfolgen. Sie wurde auch und besonders in den eigenen Reihen der Kommunisten gefürchtet. Für die Verhaftung von László Rajk war János Kádár verantwortlich. 1951 wurde auch Kádár der Unterstützung Titos angeklagt und verhaftet. Ein letzter Geheimprozess 1953 sollte die Ermordung des schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg durch zionistische Verschwörer „beweisen“; Károly Szabó wurde im April 1953 festgenommen und ein halbes Jahr inhaftiert. Nach dem Tod Stalins begann im Juni 1953 unter Ministerpräsident Imre Nagy eine Periode vorsichtiger Liberalisierung. Mit der Entmachtung Nagys 1955 durch die weitgehend unverändert gebliebene Parteispitze ging eine Restauration einher. Die politische Lage blieb angespannt. Rajk wurde rehabilitiert und am 6. Oktober 1956 unter großer öffentlicher Anteilnahme feierlich beerdigt (Näheres hier). Am 23. Oktober 1956 begann ein Volksaufstand, in dessen Verlauf Imre Nagy erneut zum Ministerpräsidenten ernannt wurde. Der Aufstand wurde durch die sowjetische Armee blutig niedergeschlagen. Insgesamt fünf sowjetische Divisionen waren zwischen dem 1. November und 4. November daran beteiligt; als Besatzungsarmee verblieben etwa 100.000 sowjetische Soldaten in Ungarn. Imre Nagy wurde im Juni 1958 in einem Geheimprozess zum Tode verurteilt und am gleichen Tag gehängt. Bis 1963 wurden ca. 400 Menschen, vorwiegend Arbeiter, als Vergeltung für den Aufstand hingerichtet. Über 200.000 Ungarn verließen nach dem gescheiterten Volksaufstand das Land und emigrierten nach Westeuropa und Nordamerika. Ab 1956 war János Kádár neuer Partei- und Regierungschef. Seine Amtszeit währte 32 Jahre bis zum Mai 1988 (? Ära Kádár). Staatswappen der Volksrepublik unter János Kádár. Nach dem niedergeschlagenen Volksaufstand von 1956 verschlechterten sich die Beziehungen Ungarns zu den Vereinigten Staaten drastisch. Am 4. November 1956 verurteilte die auf Betreiben der USA einberufene Generalversammlung der Vereinten Nationen in der Resolution 1004 (ES-II) mit 50 gegen 8 Stimmen (Russische Sowjetrepublik, Ukrainische Sowjetrepublik, Weißrussische Sowjetrepublik, Rumänien, Bulgarien, Tschechoslowakei, Polen, Albanien) bei 15 Enthaltungen (Afghanistan, Burma, Ceylon, Ägypten, Finnland, Indien, Indonesien, Irak, Jordanien, Libyen, Nepal, Saudi-Arabien, Syrien, Jemen und Jugoslawien) die sowjetische Intervention in Ungarn.[33] Ab 1960 liefen geheime Verhandlungen zwischen den USA und der Kádár-Regierung in Ungarn, die in einem nicht schriftlich niedergelegten Abkommen am 20. Oktober 1962 mündeten. In dessen Folge erließ die ungarische Regierung 1963 eine Generalamnestie für die nach 1956 Verurteilten und die Vereinigten Staaten unternahmen im Gegenzug keine Anstrengungen mehr, die ungarische Frage vor die Vollversammlung der Vereinten Nationen zu bringen.[34] Eine weitere Belastung des US-amerikanisch-ungarischen Verhältnisses stellte der Fall József Mindszentys dar. Der Erzbischof und Kardinal war 1956 im Volksaufstand aus der Haft befreit worden und hatte sich in der Endphase des Aufstandes in die US-amerikanische Botschaft in Budapest geflüchtet. Nach 15 Jahren in der Botschaft verließ Mindszenty schließlich auch auf Drängen des Papstes die Botschaft und ging ins Exil. Ab den 1960er Jahren erfolgte eine vorsichtige innenpolitische Liberalisierung und ab 1968 auch Wirtschaftsreformen und die Zeit des Gulaschkommunismus begann. Im März 1973 kam es auch zu einem Abkommen über die bislang strittigen Vermögensfragen und in den folgenden Jahren bediente Ungarn alte Kreditforderungen aus den Nachkriegsjahren 1921/22 und zahlte Entschädigungen für 1947/48 verstaatlichtes amerikanisches Eigentum.[35] Zu einem Streitpunkt von tiefergehendem Symbolwert entwickelte sich die Frage der Rückgabe der ungarischen Kroninsignien, einschließlich der Stephanskrone, des jahrhundertelangen Staatssymbols Ungarns, die 1945 nach Kriegsende in amerikanische Hände geraten waren. Die USA standen insbesondere nach 1956 auf dem Standpunkt und wurden darin auch von exil-ungarischen Verbänden bestärkt, dass die Rückgabe nur an ein freies Ungarn erfolgen könne. Angesichts der zunehmenden innenpolitischen Entspannung in Ungarn und der aus Sicht der USA überwiegend konstruktiven Außenpolitik der Kádár-Regierung kam es 1977 zur Rückgabe der Kroninsignien. 1988 setzte der friedliche Systemwechsel mit der Bildung erster Oppositionsgruppen ein. Am 27. Mai 1988 gab Kádár aus Alters- und Gesundheitsgründen sowie angesichts wachsender ökonomischer Schwierigkeiten Ungarns sein Amt als Generalsekretär der KP auf. Károly Grósz (1930–1996) wurde sein Nachfolger. Zum 1. Januar 1988 wurde den Ungarn Reisefreiheit auch ins westliche Ausland gewährt. In der Partei übernahmen Ende 1988 Wirtschaftsreformer die Macht, Miklós Németh wurde im November 1988 Ministerpräsident (dieses Amt hatte seit 1987 Grósz bekleidet). Németh strich – eine seiner ersten Amtshandlungen – die Etatposten „Instandhaltung des Signalsystems“ an der Grenze zu Österreich. Ungarn hatte damals Auslandsschulden in Höhe von etwa 17 Milliarden US-Dollar. Am 6. Juli 1989 wurde Imre Nagy rehabilitiert und am 23. Oktober 1989 die dritte Ungarische Republik ausgerufen. Am 2. Mai 1989 begann Ungarn die Grenzanlagen zu Österreich abzubauen. Ein Faktor dafür waren wohl Kostengründe; die fällige Reparatur des baufälligen Grenzzauns war der ungarischen Regierung zu teuer. Der Beitritt Ungarns zur Genfer Flüchtlingskonvention wurde am 12. Juni 1989 wirksam. Ungarn konnte nun die Abschiebung von Flüchtlingen in ihre Heimatländer unter Verweis auf international bindende Vereinbarungen verweigern.[36] Am Plattensee und in Budapest füllten sich in den folgenden Wochen Campingplätze, Parkanlagen und das bundesdeutsche Botschaftsgelände mit Zehntausenden DDR-Bürgern. Die symbolische Öffnung eines Grenztors zwischen Österreich und Ungarn beim Paneuropäischen Picknick am 19. August 1989 mit Zustimmung beider Regierungen galt und gilt als erste „offizielle“ Öffnung des Eisernen Vorhangs. Die Auswirkungen dieser zunächst von der Weltöffentlichkeit wenig beachteten Maßnahme waren dramatisch und trugen entscheidend zum Fall des Eisernen Vorhangs, dem Fall der Mauer, dem Zusammenbruch der Sowjetunion, dem Zerfall des Ostblocks und des Warschauer Pakts und zur Demokratisierung Osteuropas sowie zur deutschen Wiedervereinigung bei. Q: https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Ungarns 16.05.23
14 1956 
  • 1956: Rückkehrende Kriegsgefangene
    Die letzten Kriegsgefangenen kehren aus der Sowjetunion nach Deutschland zurück. Es ist der Höhepunkt von Bundeskanzler Adenauers Ansehen, der beim Staatsbesuch in Moskau ihre Freilassung erreicht hat. Q: https://www.welt.de/print-welt/article220842/Die-deutsche-Geschichte-im-Ueberblick.html 16.05.23
15 1961 
  • 1961: Berliner Mauer
    Die Massenflucht aus der DDR wird immer problematischer. Anfang August kehren Tag für Tag mehrere tausend zumeist jüngere und gut ausgebildete Ostdeutsche der SED-Diktatur den Rücken. Walter Ulbricht und Erich Honecker reagieren am 13. August mit dem Bau der Berliner Mauer. Q:https://www.welt.de/print-welt/article220842/Die-deutsche-Geschichte-im-Ueberblick.html 16.05.23
16 1972 
  • 1972: Olympische Spiele
    In München finden die Olympischen Sommerspiele statt. „Heiter“ sollen sie werden, modern wie das Plakat. Doch Terroristen ermorden elf israelische Sportler. Q: https://www.welt.de/print-welt/article220842/Die-deutsche-Geschichte-im-Ueberblick.html 16.05.23
17 1974 
  • 1974: Fußball-Weltmeister
    Deutschland wird Fußball-Weltmeister im eigenen Land, nachdem das Team um Franz Beckenbauer im einzigen deutsch-deutschen Länderspiel 0:1 verloren hat. Q: https://www.welt.de/print-welt/article220842/Die-deutsche-Geschichte-im-Ueberblick.html 16.05.23


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